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Verein für
Luftgewehr, Luftpistole,
Klein- u. Großkaliber
sowie Geselligkeit

Das Allgemeine Bürgerschützen Corps der Stadt Münster kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Der Verein durchlief seit seiner Gründung im Jahre 1842 Höhen und Tiefen, doch blieb er immer seinen Grundfesten „Schießsport“ sowie „Geselligkeit“ treu.

  • Detlev Rieck

    1. Vorsitzender

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  • Frank Willems

    Schatzmeister

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  • Tobias Runge

    Sportleiter

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  • Stephan Tellmann

    Jugendleiter

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  • Christoph Tellmann

    Schriftführer

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Unser Sportzentrum an der Steinfurter Straße bietet:

  • 20 Luftgewehrstände Distanz 10m
  • 6 Kleinkaliberstände Distanz 50m
  • 10 Pistolenstände Distanz 25m
  • 5 Zimmerstutzenstände Distanz 15m

Zwei der Lufgewehr- sowie einer der Kleinkaliberstände sind mit einer elektronischen Meyton Anlage ausgestattet.

Für weitere Fotos und detailliertere Informationen zu den Ständen und Anlagen navigieren Sie zu den Bereichen Gewehrsport oder Pistolensport.

Wenn Sie sich einen persönlichen Eindruck verschaffen wollen, freuen wir uns jederzeit über Ihren Besuch.

I.d.R treffen Sie an jedem Wochentag, außer Mittwochs, ab ca. 18:00 Uhr jemanden in unserem Sportzentrum an.

Um ganz sicher zu gehen, rufen Sie doch einfach kurz vor Ihrem Besuch an:

✆ 0251-271701
Gefördert durch:
  • 1842

    Bis zu diesem Zeitpunkt besaß Münster diverse Schützenbruderschaften, jedoch keine politisch und konfessionell ungebundene Vereinigung für das gesamte Stadtgebiet. Aufgrund des anstehenden Königsbesuches Friedrich-Wilhelm IV. +++

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    +++ schlug der Bankier Ferdinand Theissing ein allgemeines Bürgerschützen Corps in der Stadtverordnetenversammlung vor. Der Zweck sollte die Übernahme von Ehrenwachen und Ordnungsdiensten für den Königsbesuch sein. Dieser Vorschlag fand großen Anklang, +++

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    +++ so dass am 4. August 1842 die offizielle Gründungsversammlung des Allgemeinen Bürgerschützen-Corps der Stadt Münster stattfand.

  • 1843

    Im März 1843 wurden die Statuten des Vereins verabschiedet und es stellte sich heraus, dass die Aufgaben sich nicht nur auf den Königsbesuch beschränken sollten. Es wurde vielmehr folgendes festgelegt und in den Statuten verankert:

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    +++ „Das Allgemeine Bürgerschützen-Corps der Stadt Münster ist ein freiwilliger Bürgerverein zum Zweck der Beförderung der Einheit, des Gemeinsinnes und der Vaterlandsliebe, und mit der Verpflichtung, +++

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    +++ in diesem Sinn unter öffentlicher, städtischer Autorität nach Maßgabe seiner Statuten mit und ohne Waffen tätig zu sein.“

  • 1844

    Erst am 22. September 1844 lag die königliche Genehmigung für diese Statuten vor, wodurch dem Allgemeinen – Bürgerschützen – Corps das sogenannte Corporationsrecht zuerkannt wurde. Ein Recht, das auf Erwerb und Besitz von Kapitalien und Grundbesitz abzielt. +++

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    +++ Das Corps erwarb ein Grundstück vor dem Ludgeritor und im selben Jahr erfolgte die Grundsteinlegung für den Bau des Schützenhofes.

  • 1892

    Zur Feier des 50-jährigen Bestehens zählte das Corps 850 Mitglieder in vier Kompanien und genoss in der Stadt und weit über die Grenzen hinaus ein hohes Ansehen und einen guten Ruf.

  • 1902

    Im Jahre 1902 wurde in der Generalversammlung die V. Kompanie, die Reiterkompanie, aus der Traufe gehoben.

  • 1907

    Das Jahr 1907 stand für die Stadt Münster und das Corps im Zeichen des Besuches Kaiser Wilhelm II. Dem Corps war angetragen, bei der Begrüßung die Ehrengarde zu bilden.

  • 30 er Jahre

    Bis in die dreißiger Jahre hinein führte das Allgemeine Bürgerschützen-Corps ein reges Vereinsleben. Die gesellschaftlichen Veranstaltungen waren Höhepunkte im Gesellschaftsleben der Stadt Münster. Immer mehr trat das Corps auf in der Durchführung von +++

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    +++ Schießsportveranstaltungen, bis es dann 1936 durch die Politik der Nationalsozialisten sein eigenes Leben mehr oder weniger aufgeben und sich der Ideologie der Partei und ihrem Führungsanspruch unterwerfen musste.

  • 1955

    Der Corpsgeist war jedoch nicht zerschlagen und so fanden, federführend durch den Rechtsanwalt Petermann, über mehrere Jahre Verhandlungen zur Wiederbegründung statt. Die Rückgabe des Schützenhofes an der Hammerstraße konnte nicht +++

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    +++ realisiert werden, jedoch konnte man sich am 31. Juli 1954 auf einen Tausch des Geländes einigen und erhielt das Offizierskasino der Kürassiere an der Steinfurter Straße. Die Eintragung ins Vereinsregister erfolgte am 23. Juni 1955, wo der Verein seinen jetzigen Namen +++

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    +++ „Allgemeines Bürgerschützen-Corps der Stadt Münster von 1842“ erhielt. Im selben Jahr wurden die Schießstände errichtet und die sportlichen Aktivitäten des Schießsports gewannen an Bedeutung.

  • In den 70 er Jahren...

    trat eine Vereinsmüdigkeit ein, welche das Bedürfnis nach Geselligkeit in geschlossenen Gesellschaften (Schützenfesten) abnehmen ließ und den Schießsport sowie mittlerweile auch den Kegelsport beim ABC in den Vordergrund brachten. +++

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    +++ Der Ausbau der Schießstände zu einer modernen Schießsportanlage und schließlich die Aufnahme dieser Anlage in das Verzeichnis der Leistungsstützpunkte des Landes machen diese Entwicklung deutlich. Ebenso konnten in den folgenden Jahren sportliche Erfolge bei +++

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    +++ Landes-, Europa- und Weltmeisterschaften sowie Olympischen Spielen von den Mitgliedern des Vereins erzielt werden, welche das Ansehen des Schießsportes stärkten.

  • 1997

    Der ABC Münster startete 1997 als eine von 16 Mannschaften in der neugestalteten Luftgewehr- Bundesliga des Deutschen Schützenbundes und war über ein Jahrzehnt in dieser höchsten Liga vertreten. +++

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    +++ Die Mannschaft konnte regelmäßig das Finale der acht besten Mannschaften Deutschlands erreichen und wurde 2000, 2001 und 2002 Vizemeister der Bundesliga.

  • Die 2000 er Jahre

    brachten für den Schießsport und den Verein erhebliche Umbrüche. Durch kriminelle Taten mit Sportwaffen gerieten privater Waffenbesitz und Schießsport in einigen Teilen der Gesellschaft ins Abseits. Wie auch in anderen Vereinen musste zusätzlich die Entwicklung des Internets und die Individualisierung der Menschen +++

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    +++ bei ihren Freizeitaktivitäten vom ABC Münster verkraftet werden. Der Wunsch nach gemeinsamer Geselligkeit blieb regelmäßig hinter dem Wunsch nach ökonomischer Gestaltung des Sports zurück. Das führte dazu, dass die Kegelgruppe sich auflöste und über den Zeitlauf lediglich die starken Kompanien +++

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    +++ der Pistolen- und Gewehrschützen Bestand hatten. Aus den Königsschießen der Kompanien und dem Korpsschützenfest wurde letztlich ein gemeinsames Korpsfest als gesellschaftlicher Abend angelegt. +++

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    +++ Gegen Ende der Dekade zeigten sich bedauerlicherweise große Schwierigkeiten bei der Vermietung unserer Gaststättenimmobilie. Da sich leider keine Sponsoren zur Finanzierung des Bundesligabetriebs finden ließen, musste sich das ABC nach einem Mitgliederbeschluss aus Kostengründen von der +++

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    +++ Bundesliga verabschieden und auf den Breitensport sowie die finanzielle Förderung einzelner guter Schützen konzentrieren. Lediglich in der Jugendarbeit wurde die Förderung eher erhöht, als zurückgenommen.

  • 2017

    in diesem Jahr feiert das ABC Münster sein 175jähriges Bestehen mit einigen aus diesem Anlass geplanten Veranstaltungen.